Bregenz

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Landesberufsschule Bregenz 2

Die Landesberufsschule Bregenz 2 begleitet mit 45 Lehrkräften ca. 1250 Lehrlinge aus den Fachbereichen Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik, Installations- und Gebäudetechnik, Metalltechnik sowie Druck- und Druckvorstufentechnik durch die, je nach Lehrberuf, drei bis vierjährige Lehrzeit.

Unterrichtet wird im Rahmen des dualen Berufsbildungssystem in modernst ausgestatteten Klassen, Laborräumen und Werkstätten. Die Druck- und Druckvorstufentechniker sind im Jahresunterricht jeweils einen Tag pro Woche an unserer Schule. Alle anderen Lehrberufe werden im Lehrgangsunterricht (Blockunterricht) jeweils 10 Wochen pro Schuljahr unterrichtet. Der Unterricht beginnt täglich um 8.00 Uhr (1. Stunde) und endet um 16.55 Uhr (10. Stunde).

Im Juni 2012 konnten die ersten Lehrabsolventinnen und -absolventen bzw. Lehrlinge des Vorarlberger Lehrlingsmodell in den Fächern Deutsch und Englisch die Reifeprüfung absolvieren. Dieses Modell wurde von einem breit gefächerten Experten-Team aus Politik, Schule, Wirtschaft und Erwachsenenbildung konzipiert und ermöglicht, die Berufsausbildung mit Matura/Abitur (Berufsreifeprüfung) abzuschließen. Voraussetzung dafür ist die Teilnahme der Lehrlingen an Zusatzunterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik und einem Berufsfeld. In engerer Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben, die ihre Lehrlinge unterstützen, sind auch diese in das Projekt integriert.

Die Landesberufsschule nimmt regelmäßig an den Berufsweltmeisterschaften teil. Es wurden bereits mehrere Auszeichnungen (z.B. zweifacher Vizeweltmeister 2012) gewonnen. Mit dem Leonardo-Projekt Paintwork@Europe sammelte die Schule Erfahrungen mit internationalen Vorhaben.

Da es sich um eine Landesberufsschule mit den o. g. Berufen handelt, müssen die Auszubildenden teilweise eine weite Anreise in Kauf nehmen. Heimfahrten sind für diese Lehrlinge während der Schulzeit nicht möglich. Deshalb arbeitet die Schule eng mit dem Schülerheim Marianum in Bregenz zusammen. Dort sind die Lehrlinge untergebracht und werden versorgt. Zudem besteht ein abgestimmtes Förder- und Betreuungs- und Freizeitkonzept mit der Heimleitung. Dementsprechend übernehmen Lehrer der Berufsschule Förderunterricht oder organisieren Freizeitunternehmungen.