Beschreibung Schule Plock

Zespol Szkol Technicznych (ZST)

Die Zespol Szkol Technicznych (ZST) ist eine der größten technischen Schulen in der Stadt Plock mit 70 Jahren Tradition in der Berufsausbildung. Die Stadt Plock liegt 120 km von der polnischen Hauptstadt entfernt. Tatsächlich ist die ZST ein technisches Schulzentrum, das 3 Arten von Schulen umfasst: die 4-jährige technische Sekundarschule, die 3-jährige Berufsschule und die 3-jährige allgemeine Sekundär-Sportschule. Wegen der hier vorwiegend gewerblich-technisch gelehrten Berufe ist die ZST eine typisch männliche Schule. Unter 824 Student*innen gibt es nur 67 Mädchen. die Studierenden der ZST kommen aus der ganzen Region. Über 60% der Studierenden kommen aus ländlichen Gebieten mit hoher Arbeitslosigkeit und Armut. Sie pendeln sogar 30 Kilometer zur Schule. Über 100 Studenten (meist aus der Sportschule) bleiben im Schulheim. Es sind 95 Lehrer an der ZST beschäftigt. Sie haben unterschiedliche Qualifikationen und Berufserfahrungen und bieten den Studenten theoretischen und praktischen Unterricht an.

Die Fachoberschule der ZST bereitet die Studierenden auf die Hochschulbildung vor und bietet eine technische Ausbildung in folgenden Berufen an: IT-Techniker, Mechatroniker, Fototechniker, Grafiktechniker und Mechaniker (CNC). In der Berufsschule ZST werden fünf Berufe mit sehr hohem Bedarf ausgebildet: Maschinenschlosser von Werkzeugmaschinen, Schreiner, Kfz-Mechaniker, Mechatronik-Spezialisten, Maschinen- und Werkzeugmechaniker. Alle diese Berufe sind in unserem lokalen Markt äußerst erforderlich, so dass die Absolventen der Berufsschule sehr schnell einen Arbeitsplatz nach der Ausbildung finden.
Sowohl die Fachschulen als auch die Berufsschulen der ZST beschulen ihre Schüler*innen theoretisch und praktisch, weil die ZST über gut ausgestattete Schulwerkstätten und Labore verfügt. In einigen Berufen haben die Werkstattabteilungen dank der europäischen Mittel eine sehr moderne Ausstattung. Dem gegenüber kommen in anderen Abteilungen Maschinen aus den 60er oder 70er Jahren zum Einsatz (z. B. Maschinenbauer von Maschinen und Werkzeugen). Die ZST vermittelt die praktische Berufsausbildung in den Schulwerkstätten und in Kooperation mit den örtlichen Unternehmen. Dort absolvieren die Schüler*innen des 3. Jahres der Fachschulen eine monatliche Übung. Alle Berufsschüler haben in den Schulwerkstätten 2 Tage Praxisunterricht pro Woche. Die Auszubildenden von einigen Berufen absolvieren auch an einem Tag pro Woche ein Praktikum in den Unternehmen während eines ganzen Jahres. Die ZST hat einen guten Kontakt zu den lokalen Unternehmen, die in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, CNC, Werkzeugmaschinen, Computergrafik, IT, Auto und Holzbearbeitung tätig sind. Allerdings sind diese Kooperationen nicht bedarfsdeckend. Die ZST möchte weitere und engere Beziehungen zu lokalen und regionalen Unternehmen aufbauen und eine Kultur der nachhaltigen Lernortkooperation entwickeln. Die Zusammenarbeit zwischen Berufsschulen und Unternehmen verbessern die Qualität der Ausbildung.